Bührle, Flick und Gurlitt – die Schweiz als Raubkunst-Drehscheibe

Bührle, Flick und Gurlitt – die Schweiz als Raubkunst-Drehscheibe. Ein Gespräch mit dem Historiker Thomas Buomberger.

Emil Georg Bührle, Friedrich Christian Flick und Hildebrand Gurlitt – das sind Namen von drei Kunstsammlern, die in den letzten Jahren in den Schlagzeilen waren; zum Beispiel im Zusammenhang mit Raubkunst. Alle drei haben intensive Beziehungen zur Schweiz. Kunst und Zweiter Weltkrieg und darunter vor allem Raubkunst ist ein Lebensthema des Winterthurer Historikers Thomas Buomberger. Er hat unermüdlich recherchiert, nachgefragt, publziert und Filme gemacht und ist damit nicht immer auf Gegenliebe gestossen. Die Diskussion ist gerade heute wieder aktuell: 2020 wird der neue Erweiterungsbau des Zürcher Kunsthauses eröffnet und dort werden auch Bilder aus der Kunstsammlung des Zürcher Waffenproduzenten Emil Georg Bührle zu sehen sein. Der Wahlschweizer hatte bereits im Jahr 1958 den ersten Erweiterungsbau des Zürcher Kunsthauses finanziert.

Thomas Buomberger ist auch Mitautor des vielbeachteten Buches „Schwarzbuch Bührle“, das 2015 erschienen ist.

Kolumne von Dominik Landwehr im Tössthaler Juli 2019

Hier noch den ausführlichen Hinweis zum Buch:

Guido Magnaguagno, Thomas Buomberger: Schwarzbuch Bührle. Raubkunst für das Zürcher Kunsthaus. Zürich Rotpunkt Verlag 2015.256 Seiten, 20.4 × 13.5 cm, Klappenbroschur

ISBN 978-3-85869-664-9, 1. Auflage. Erschienen im August 2015. Auch als E-Book erhältlich
https://rotpunktverlag.ch/buecher/schwarzbuch-buhrle



Dominik Landwehr Written by: